Götterbaum

Wissenschaftlicher Name: Ailanthus altissima

Familie: Bittereschengewächse

Heimat: China

Seit Mitte des 18. Jahrhunderts wurde der Götterbaum in Europa und Amerika angepflanzt.  Inzwischen ist er auch wildwachsend und gilt wegen seiner Robustheit als invasiver Neophyt.  Der Götterbaum wächst sehr schnell und vermehrt sich selbst über viele Meter lange Wurzelausläufer und seine große Menge an Samen.

Während der Reifezeit, ab dem Spätsommer sehen die hochroten Fruchtstände von weitem aus wie üppige Blütensträuße.

Wuchshöhe: bis 18 Meter

Nutzung: In China wurden die Blätter zur Fütterung der Seidenspinner (Götterbaumspinner) verwendet, die die Herstellung der „Shantung Seide“ ermöglichten. In Europa gewinnen Imker in größeren Beständen Honig, der würzig und schmackhaft ist.

Der Götterbaum als „Stadtgrün“ ist relativ resistent gegen Salz, Trockenheit und Herbizide und gegen Luftverunreinigung.

Gefährlichkeit: Der Götterbaum zählt als Neophyt zu den 100 problematischen Arten in Europa. Es muss eine unkontrollierte Ausbreitung unbedingt verhindert werden, weil er massiv heimische Arten verdrängt und die Biodiversität von Lebensräumen gefährdet.

Gepflanzt zur Landesgartenschau 2005