Gemeine Fichte
Wissenschaftlicher Name: Picea abies
Familie: Kieferngewächse
Heimat: Europa, Asien
Trivialnamen: Gewöhnliche Fichte, Rotfichte, Rottanne (wegen der rötlichen Rinde)
Forstwirtschaft: Die Fichte galt als „Brotbaum“, als ein wichtiger Faktor in der Holzwirtschaft, weil sie einfach und preiswert zu kultivieren war und relativ bald finanzielle Erträge erbrachte.
Wuchshöhe: bis 50 Meter
Die Nadeln der Fichten sind stechend-spitz und verteilen sich rund um den Zweig (im Gegensatz zur Tanne). Fichtenzapfen hängen nach unten und werden abgeworfen; bei den gemeinhin als „Tannenzapfen“ bezeichneten Zapfen am Waldboden handelt es sich nur um Fichtenzapfen, weil Tannen ihre Zapfen nicht als Ganzes abwerfen.
Volksheilkunde: Fichtennadelöl ist ein wirksames Heilmittel bei Atemwegsinfekten und bei Rheuma.
Baummythologie: Fichten geben Schutz und sind Glücks- und Segensbringer. Vom indogermanischen Baumkult zur Zeit der Wintersonnenwende soll sich das christliche Weihnachtsfest mit dem „Christbaum“ entwickelt haben.