Japanischer Katsurabaum

Wissenschaftlicher Name: Cercidiphyllum japonicum

Familie: Kuchenbaumgewächse

Heimat: Ostasien, Japan und China

Trivialname: Japanischer Lebkuchenbaum, Judasblattbaum, Kuchenbaum

Die Blätter des Kuchenbaums duften in Herbst vor und nach dem Laubfall angenehm nach Karamell oder Lebkuchen. Den Duft nimmt man an feuchten Tagen stärker wahr als an sonnigen. Die eiförmig-elliptischen Blätter sind die dem Judasbaum so ähnlich, dass man ihn auch als Judasblattbaum bezeichnet. Dies führt oft zu Verwechslungen mit dem Gewöhnlichen Judasbaum, der einer anderen Gattung angehört.

Der Japanische Katsurabaum wird in den Gärten und Parks gerne als attraktiver Blickfang gepflanzt. Er erreicht eine Höhe bis zu 12 Meter, obwohl er in Japan als größter einheimischer, sommergrüner Baum wesentlich höher wird.

Die filigranen, karminroten Blütenbüschel sitzen in den Blattachseln und zeigen sich bereits vor dem Laubaustrieb im März und April.

In der Gattung der Katsurabäume gibt es nur zwei Arten und diese zählen so zu den lebenden Fossilien wie auch der Gingko und Urweltmammutbaum. Die Familienzuordnung ist schwierig, da sie sowohl Merkmale der Magnolien aufweisen wie auch der Zaubernussgewächse.