Stiel-Eiche

Wissenschaftlicher Name: Quercus robur

Familie: Buchengewächse

Heimat: Nordhalbkugel der Erde – Eichen sind hier die wichtigste Laubbaumgattung.

Trivialname: Sommereiche, Deutsche Eiche

Die Gattung Quercus enthält etwa 400 bis 600 Arten, wie Weiß-, Rot- oder Zerreiche; die größte Artenvielfalt gibt es in Nordamerika. Die Stiel-Eiche gehört zur Gattung der Weiß-Eichen, die in fast ganz Europa beheimatet ist und hier schon seit dem Tertiär heimisch war, was fossile Funde bei Hambach im Rheinland bestätigen.

Wuchshöhe: 20 bis 40 Meter

Der Stammumfang kann bis zu 3 Meter betragen. Die Stiel-Eichen werden zwischen 500 bis 1000 Jahre alt.

Eichen sind besonders durch ihre nussartige Frucht, die Eichel zu erkennen und in den einzelnen Arten zu unterscheiden. Früher schätzte man die Eichenwälder zum Masteintrieb des Viehs. In Krisen- und Notzeiten dienten Eicheln als Nahrungsmittel.

Ökologie: Eichen beherbergen eine ungewöhnliche Vielfalt von Insekten. Bis zu 1000 Arten leben in einer Baumkrone.

Nutzung: Eichenholz ist sehr schwer und hart und ist wertvolles Bau- und Möbelholz. Eichen haben einen hohen Gerbstoffgehalt, deshalb wurden Rinde und Holz auch in der Gerberei und in der Volksheilkunde verwendet.