Wald-Kiefer

Wissenschaftlicher Name: Pinus sylvestris

Familie: Kieferngewächse

Heimat: Europa

Trivialname: Rotföhre, Weißkiefer, Gewöhnliche Kiefer, Gemeine Kiefer

Waldkiefern sind anspruchslose Bäume. Forstwirtschaftlich gesehen sind Kiefern sehr wertvolle Bäume. Die Wuchshöhe erreicht 48 Meter und Kiefern können bis 600 Jahre alt werden. Die Nadeln haben eine Länge von 4 bis 7 cm und sind blaugrün.

Nutzung: Das Harz der Waldkiefer wurde früher in der Pecherei wirtschaftlich genutzt. Durch Destillation kann aus dem Kieferharz Terpentinöl und Kolophonium gewonnen werden.

Den Kienspan, der früher als Leuchtmittel in Bergwirken verwendet wurde, machten man aus dem Holz der Waldkiefer.

Baummythologie: Kiefern fördern das Selbstvertrauen, schenken Energie und Lebensfreude, weil sie zu der Gruppe der „solaren Bäume“ gehören. Früher benutzten Menschen Talismane aus Kiefernholz.

Volksheilkunde: Kiefernadelöl wird als schleimlösendes Mittel bei Bronchitis verwendet; Terpentinöl und Kieferrindenextrakte werden bei Arthritis und Rheuma eingesetzt.