Europäische Eibe
Wissenschaftlicher Name: Taxus baccata
Familie: Eibengewächse
Heimat: Europa
Die Gemeine Eibe entwickelt sich zu immergrünen Sträuchern oder zu mittelgroßen Bäumen.
Vorsicht: Die meisten Eibenarten sind giftig. Nur der rote Samenmantel enthält kein Gift, dafür aber Rinde, Nadeln und Samenkern.
Baummythologie: Eiben sind die ältesten heimischen Nadelbäume. Deshalb sind sie in den germanischen Mythen tief verwurzelt. Die Eibe war der Baum der Göttin Rinda, der „Seelenklärerin“ sowie Erd- und Fruchtbarkeitsgöttin.
In vielen Kulturen ist die Eibe ein Symbol für den Tod und gleichzeitig für ewiges Leben.
Nutzung: Eibenholz war früher begehrt für den Bogenbau. Rund um Burgen pflanzte man im Mittelalter Eiben als „langsam wachsende Waffenkammer“ für die Bögen.
„Vor Eiben kann kein Zauber bleiben.“
(Sprichwort)