Ohio-Kastanie
Wissenschaftlicher Name: Aesculus glabra
Familie: Seifenbaumgewächse
Heimat: Nordamerika
Die Ohio-Rosskastanie ist in Nordamerika weit verbreitet und wichtig für die Forstwirtschaft. Sie wird dort als „Ohio buckeye“ oder „American buckeye“ bezeichnet. In Mitteleuropa gibt es diese Kastanie eher selten und wird von Baumschulen als „Rarität“ angeboten. Die typischen Kastanienfrüchte befinden sich in einer fleischigen grünen Kapsel mit wenigen Stacheln, zum Unterschied zur Rosskastanie unserer Breiten. Die Blätter sind handförmig, gefingert, dunkelgrün; sie zeigen im Herbst eine schöne gelbe Färbung. Die Blütezeit in prächtigen, gelb-grünlichen Kerzen ist im Mai, eine wertvolle Weide für Bienen und Hummeln.
Wuchshöhe: 10 bis 30 Meter
Nutzung: Die Ohio-Rosskastanie ist in Nordamerika die einzig forstlich genutzte Art. Das Holz wird zu Möbeln, Fußböden, Kisten und Musikinstrumenten verarbeitet.
Indigene Völker Nordamerikas nutzten früher die Gerbsäure aus den Kastanien zur Erzeugung von Leder.
Bei Verletzung des Baumes an der Rinde erzeugt dies einen leicht stinkenden Geruch. Die Kastanien sind für Menschen und Rinder ungenießbar.
Die Fußballmannschaft der Universität Ohio heißt „Ohio-State-Buckeyes Football-Team“.