Robinie

Wissenschaftlicher Name: Robinia pseudoacacia

Familie: Hülsenfrüchtler

Heimat: Nordamerika

Trivialnamen: Scheinakazie, weiße Robinie, falsche Akazie, Schotendorn, Silberregen

Seit über 300 Jahren werden Robinien in Europa gerne in Parks und Gärten gepflanzt. Die Ähnlichkeit mit den Akazien besteht darin, dass Robinien ebenfalls gefiederte Blätter und Dornen haben. In Mitteleuropa gedeihen echte Akazien, deren Heimat die Subtropen und Tropen sind, überhaupt nicht.

Wuchshöhe: 20 bis 30 Meter

Auffallend sind die raue, dicke Borke des Stamms und die von Mai bis Juni erscheinenden großen Blütenstände.

Wertvolle Bienenweide: Akazienhonig

Nutzung: Robinien haben ein widerstandsfähiges Holz, das im Schiff- und Möbelbau, als Grubenholz etc. Verwendung findet. Wegen seiner Eigenschaften stellt Robinienholz eine Alternative zur Verwendung von Tropenhölzern dar, deshalb wird der Anbau forciert.

Die ganze Pflanze ist stark giftig, besonders die Rinde und die Früchte. Die Blüten sind ungiftig.

Problematik: Robinien sind invasive Pflanzen und werden als problematischer Neophyt betrachtet, der die Biodiversität bestimmter Standorte gefährdet. Robinien reichern den Stickstoffgehalt im Boden an und verdrängen dadurch die Magerwiesen.